Freitag, September 22, 2006

Sing Dich nach Vegas



Vorwort: Von Anfang an möchte ich betonen, dass dieses Gewinnspiel nichts für mich ist (zumindest nicht zum Mitmachen). Jedoch halte ich es für eine lustige Idee, deren Verlauf ich mir als Zuschauer gern ansehen werde.

Bei uns zu Lande boomt das japanische Gesangsspiel „Karaoke“, was an etlichen Karaoke-Bars und PlayStation Spielen nicht zu übersehen ist.

Die Seite von der ich jetzt berichte, heisst www.sing-dich-nach-vegas.de. Als erstes fielen mir die Preise auf, welche für ein im Vergleich zu anderen Gewinnspielen wirklich recht spendabel sind: iPOD Nano, Xbox 360 und eine Reise nach Las Vegas (!!!) sind die Preise, die man mit einem Karaoke-Video, ohne große Umstände zu gewinnen sind.



Um einen der Preise zu gewinnen, sollte man, wie gesagt, ein Video online einschicken. Weder Songs Robbie Williams, noch die von Madonna spielen hierbei eine Rolle. Zu singen ist ein vorgegebener Song über die Gelbe Seiten (Playback und Text gibt es auf der Seite). Ob professionell, präsent mit Mikro in der Hand oder vermummt wie ein Bankräuber spielt keine Rolle.

Dies stellt den lustigen Part dar, da dabei wahrscheinlich die skurrilsten Ideen und die schiefsten Gesänge rauskommen.

Anschließend wird gevotet und Ziel ist es natürlich mit seinem eigenen Video möglichst viele Votes erreichen. Die Voter können nur durchs pure Voten (und Registrieren) auch jede Woche iPods gewinnen! So kommt eine Finalrunde zustande, in der noch 3 Videos zur Auswahl stehen.

Für Mitspieler und Voter kann es sich also richtig lohnen und für Zuschauer sind sicher immer wieder wertvolle Lacher dabei.

Soviel zu www.sing-dich-nach-vegas.de

Einen Clip zum Thema gibt es hier zu sehen: KLICK!

Dienstag, September 12, 2006

Dark Messiah of Might & Magic


Bereits 1987 erschien der allererste Teil der Kult-RPG Serie Might & Magic namens "Secret Of The Inner Sanctum", damals in der 'guten alten Zeit' spielte ich das Ding noch auf dem C64 und war wochenlang in den Pixel-Dungeons gefangen. Es folgten diverse Sequels, bis man die Serie nach "Might and Magic IX: Writ of Fate" aufgab: wirklich innovativ war das Game nicht und zudem war die Grafik schon bei Release nicht mehr zeitgemäss, so dass die Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen zurück blieben.

Aber totzukriegen war die Serie doch nicht ganz, einige interessante und erfolgreiche Ableger, wie die rundenbasierende Strategie-Spiel-Reihe "Heroes of Might & Magic" führten die 'Tradition' fort und fanden ihre Fans. Sogar einen Online-Shooter, "Legends of Might & Magic" kam 2001 mit eher mäßigem Erfolg auf den Markt.


Publisher UBI-Soft gibt aber nicht auf, zu Recht, wie viele Fans der Serie behaupten. Mit "Dark Messiah of Might & Magic" kommt nun erneut ein Single-Player-Game in die Läden, diesmal mit einer deutlich düstereren Athmosphäre und einigen Hektolitern Blut pro cm².

Die Story spielt, wie zu erwarten, im M&M Universum – genauer gesagt im Lande Ashan, in dem ein mächtiger Magier unseren Helden, Sareth, für eine ultimative Aufgabe ausgebildet hat. Es gilt den dunklen Messiah davon abzuhalten die Menschheit zu unterwerfen, also schnappen wir uns Schwert, Kampfstab und Zauberbuch und ziehen in den Kampf gegen Orks, Trolle und andere Kreaturen der Nacht. Sareth ist sowohl an der Waffe, als auch im Bereich der Magie gut geschult – um dem Spiel aber einen entsprechenden Schwerpunkt zu verleihen, dürfen wir uns anfangs sogar für eine von drei Klassen, Dieb, Zauberer oder Krieger entscheiden. Den Screenshots und Trailern nach zu urteilen schwankt die Atmosphäre irgendwo zwischen Herr der Ringe und Doom, was mich tatsächlich an den Shooter-Klassiker "Heretic" (1996) erinnert, nur mit millionenfach besserer Grafik. Hähä.


Was Dark Messiah von anderen Fantasy-Shootern abhebt, soll vor allem der spürbare RPG-Einschlag sein. Mit Erfahrungspunkten kann man seinen Charakter nach und nach ausbauen und durch Artefakte, die Sareth einsammelt, verändern sich seine Eigenschaften. Super verspricht auch die Einbindung der Source-Engine zu werden: fast alle Gegenstände können bewegt, geworfen oder zerstört werden. Wer nicht ganz blöd ist, benutzt die Physik um Stützbalken zu zerstören und so Gegner unter Kisten und ähnlichem Unrat zu begraben. Abgeschlagene Köpfe unserer Gegner können wir auch durch die Gegend treten und unsere Zauberkräfte ermöglichen es uns z.B. auch, gefrorene Monster durch einen gezielten Tritt in 1000 Teile zerspringen zu lassen oder sie in kleine, handliche Zwerge zu verwandeln.

Wichtiges Feature, gerade wenn um Langzeitmotivation geht, ist der Multiplayer-Modus. Mit bis zu 32 Spielern kann man online um die Wette metzeln. Dies verspricht, in Hinblick auf die vielen Waffen und Zaubertricks, ein Haidenspaß zu werden! Vor allem weil ein Modkit im Lieferumfang enthalten sein wird, was es ermöglicht, eigene Maps zu erstellen.


Alles in allem könnte das Spiel, wenn es im Oktober in die Läden kommt, actionmässig richtig abräumen und mich über den Winter retten. Aber genug gelobhudelt, man möge sich selbst einen Eindruck via der Demo verschaffen…

Hier noch ein Link zu einem lustigen Clip

http://media.ubi.com/emea/Dark_Messiah/video/Kill_Kevin_04_s.wmv